…für die beste Montage ging an Michael Palm für seine Arbeit an „Des Teufels Bad“.
Herzliche Gratulation!
… beim Österreichischen Filmpreis 2024 sind:
Julia Drack für „Europa“
Michael Palm für „Des Teufels Bad“
Lisa Zoe Geretschläger für „Souls of a River“
Samira Ghahremani für „Matter out of Place“
Herzliche Gratulation!
Der Diagonale Preis 2024 für die Beste künstlerische Montage Spielfilm ging an Leandro Koch und Javier Favot für „The Klezmer Project“.
Der Diagonale Preis 2024 für die Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm ging an Sara Fattahi für „Anqa“.
Wir gratulieren herzlich.
Felix Leitner ist der Gewinner des Diagonale Preises für die Beste künstlerische Montage Spielfilm 2023 für Menuett. (R: Hans Broich)
Lisa Zoe Geretschläger ist die Gewinnerin des Diagonale Preises für die Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm 2023 für Souls of a River. (R: Chris Krikellis)
Wir gratulieren herzlich!
Wir sind überwältigt über die Oscar Nominierung unseres langjährigen Mitglieds Mona Willi, für ihre Montagearbeit an dem Film Tár von Todd Fields!
Österreichische Filme haben es bisher schon öfter in die Oscar Shortlist geschafft, um so spezieller ist die Nominierung als Einzelleistung für ein Gewerk.
Wir drücken die Daumen und gratulieren herzlichst zu dieser Nominierung.
Der Film ist ab dem 3.3.2023 in Österreich im Kino zu sehen.
Endlich ist es wieder soweit! Diese Jahr gibt es wieder tolle Workshops und eine spannende internationale Masterclass im Rahmen der Edimotion Akademie.
Die Workshops finden im Vorfeld des Edimotion Festivals, am Freitag 14.10. statt.
Anmeldung unter:
https://edimotion.de/akademie/workshops-anmeldung/
AEA-Mitglieder erhalten einen ermäßigten Preis.
Preise 2022:
1/2 Tag: regulär 110,00 €, ermäßigt 90,00 €
1 Tag: regulär 200,00 €, ermäßigt 160,00 €
International Masterclass: 330,00 €, ermäßigt 290,00 €
Dank des „Whitepapers für die Filmpostproduktion in Frankreich“ des französischen Schnittverbands Les Monteurs associés – LMA, haben wir, der Österreichische Verband Filmschnitt AEA uns mit dem Verband fta – Filmton Austria zusammengetan, um uns mit der Arbeitssituation in der Postproduktion auseinandersetzen.
Wir haben viel über das Manifest der französischen Kolleg*innen gesprochen und unterstützen alles, was es sagt. Letztendlich haben wir beschlossen, den gleichen Prozess zu durchlaufen, weil es andere Bedürfnisse und Wünsche geben könnte, die wir noch gar nicht kennen. Es ist wichtig für uns, das Gespräch mit den Entscheidungsträger*innen zu suchen. Wir hoffen, dass wir auf diese Weise die Debatte so breit wie möglich führen können, damit unsere Anliegen gehört werden.
Wie erreichen wir einen guten Film, wie erreichen wir viele gute Filme?
Wie sorgen wir dafür, dass unser Berufsleben voll von guten Filmen ist?
Welche Schritte brauchen wir, um dorthin zu gelangen?
Wir hatten die Gelegenheit, unsere Initiative im Rahmen des Film Meetings der Diagonale’22 vorzustellen und den Think-Tank „Best Practice Post Produktion“ zu veranstalten. Dazu haben wir Produzent*innen, Produktionsleiter*innen, Regisseur*innen, Vertreter*innen von Postproduktionshäusern und Förderinstitutionen eingeladen, um gemeinsam mit Vertreter*innen von aea und fta über vier wichtige Punkte zu diskutieren:
Die Bedeutung von Schnittassistent*innen
Work-Life-Balance in der Postproduktion
Der Wunsch nach einem „Post Production Manager“ oder „Neue Berufe in der Postproduktion und warum man sie braucht“
„Package Deals“ in der Postproduktion.
Die Veranstaltung war mit 38 Teilnehmer*innen bestens besucht. Überraschenderweise haben wir mit unseren Punkten Themen angesprochen, die auch Produzent*innen und Produktionsleiter*innen als problematisch sehen. Das Echo nach unserer Diskussion war überwältigend positiv, und viele unserer Teilnehmer*innen wollen die Gespräche fortsetzen.
Dies ist eine deutsche Übersetzung von 14 Vorschlägen zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der Filmpostproduktion, die das Ergebnis von Beratungen mehrerer französicher Berufsvereinigungen sind. Auch wenn Frankreich eine weitaus größere Filmwirtschaft aufzuweisen hat und auch wenn nicht alle Punkte bis ins Detail mit der hiesigen Situation in Einklang zu bringen sind, so sind Arbeitsbedingungen und Herstellungsabläufe in beiden Ländern doch weitgehend vergleichbar. Die Berufsvereinigung Filmton Austria unterstützt daher die folgenden Vorschläge und setzt sich dafür ein sie umzusetzen.
Link zur französischen Originalversion: LMA_livre-blanc-de-la-post-production-cinema_2019
Link zur englischen Übersetzung: LMA white-paper-for-film-postproduction-in-france_2019
Link zum Französischen Schnittverband Les Monteurs associés – LMA
Der Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Filmschnitt aea
Beste künstlerische Montage Spielfilm geht an Joana Scrinzi für ihre Montage an Große Freiheit von Sebastian Meise, produziert von Freibeuter Film.
Der Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Filmschnitt aea Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm geht an Dieter Pichler für seine Montage an FÜR DIE VIELEN – Die Arbeiterkammer Wien von Constantin Wulff, produziert von Navigator Film.
Wir gratulieren herzlich!
Fotocredit © Diagonale/Silvia Hödl
Anita Tumfart, Editorin oder Cutterin, wie man früher sagte, hat uns mit 76 Jahren verlassen. Anita hat mit ihrer Arbeit TV-Geschichte mitgeschrieben.
Nachdem sie bei der legendären Schnittmeisterin Erika Geiger ihr Handwerk gelernt hatte, schnitt sie so populäre ORF Produktionen wie IHR AUFTRITT BITTE mit Heinz Fischer Karwin und u.a. auch die bekannten ORF-Formate APROPOS FILM und JOLLY JOKER sowie unzählige Dokus. Eine besondere Kompetenz entwickelte sie für die Synchronisationen von ausländischen Filmen, wo die ihr eigene Präzision gefordert war.
Sie war ein Mensch von erfrischender Aufrichtigkeit verbunden mit Courage sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen, wenn es die Sachlage erforderte. Sie hat sich daher schon früh für die Interessen ihrer Kolleg*innen eingesetzt wurde 1978 logischerweise auch Gründungsmitglied des aea – österreichischer Verband Filmschnitt.
Sie war Gründungsmitglied des Verbandes Film- und Videoschnitt, von
1985 bis zu ihrer Emeritierung 2007 ordentliche Professorin für Schnitt an
der Filmakademie Wien – Institut für Film und Fernsehen und von 1979 bis
1985 sowie von 1993 bis 1997 Abteilungsleiterin der Filmakademie.
Edimotion, das Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln, würdigt mit dem Ehrenpreis Schnitt und einer Hommage alljährlich das Lebenswerk herausragender Filmeditor*innen. Wir freuen uns außerordentlich, dass in diesem Jahr Ingrid Koller, langjähriges Mitglied des aea und ehemalige Obfrau, als erste Editorin aus Österreich für ihr Lebenswerk mit diesem Preis geehrt wird.
Ingrid Koller hat über 100 Produktionen, darunter mehr als 60 Langfilme für Kino und Fernsehen und circa 200 Serienfolgen, durch ihre Montagekunst gestaltet und ist damit eine der erfolgreichsten österreichischen Filmeditorinnen.
Der Regisseur Robert Dornhelm wird im Rahmen der Eröffnung des Festivals am 15. Oktober 2021 vor Ort sein, um über die langjährige Zusammenarbeit mit ihr zu sprechen.
…ist die Gewinnerin des Österreichischen Filmpreises 2021 für den Besten Schnitt. Wir gratulieren zu dieser Auszeichnung und zu der großartigen Montagearbeit an dem Dokumentarfilm „Die Dohnal“!
Bei der Entgegenname ihres Preises hielt sie zudem eine flammende Rede für mehr Anerkennung und damit einhergehend höhere Bezahlung für die verantwortungsvolle Arbeit von Filmeditor*innen. Als Kolleginnen sie dafür lobten, meinte sie nur lapidar „es war mir einfach ein Bedürfnis“. Vielen Dank dafür, dass du die Gelegenheit wahrgenommen hast, deine Wahrheit – für uns alle – zu sprechen, liebe Niki!
Wir gratulieren auch den anderen Nominierten: Karina Ressler für „Hochwald“, sowie Lisa Zoe Geretschläger und Sebastian Longariva für „Lovecut“, die ebenfalls wunderbare Montagearbeiten vorlegten.
Der Diagonale-Preis für die Beste künstlerische Montage Spielfilm ging heuer an Karina Ressler und Joana Scrinzi für „Fuchs im Bau“.
Der Diagonale-Preis für die Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm ging an Yves Deschamps und Hubert Sauper für „Epicentro“.
Wir gratulieren herzlich!
Der Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. veröffentlichte am 3. Mail 2021 eine Umfrage zum den Themen Schnittzeiten, Vergütung und Arbeitsbedingungen von Editor*innen beim langen unformatierten Dokumentarfilm – mit bedrückenden Ergebnissen.
Die kalkulierten und tatsächlichen Schnittzeiten klaffen meist weit auseinander und auch die Gagen liegen – vor allem bei selbständig tätigen Editor*innen – oft deutlich unter dem Tarifvertrag.
Der Aufsichtsrat des ÖFI hat gestern mit deutlicher Mehrheit eine Richtlinienänderung beschlossen, die im Bereich der Frauenförderung nachhaltige Verbesserungen herbeiführen soll. Implementiert wurde das Gender Budgeting als mehrstufige Zielvorgabe bis zum Jahr 2024 für alle Förderbereiche von der Entwicklungsphase bis zur Filmherstellung.
Seitens der Branche wurde in den letzten Monaten der Bedarf an effektiven Frauenfördermaßnahmen und strukturellen Verbesserungen vielfach geäußert, etwa durch eine Unterschriftensammlung im März dieses Jahres. Zuletzt wurden mehrere Konzepte vorgeschlagen, die auf eine gerechtere Förderverteilung im Filminstitut abzielen. Vom Aufsichtsrat als zuständigem Organ des Filminstituts für Richtlinienänderungen wurden alle eingebrachten Vorschläge diskutiert und schließlich eine Entscheidung für das bestgeeignete Modell getroffen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ihr habt mit eurer Unterschrift die Petition NoChangeWithoutChange, die eine 50/50 Geschlechterquote in der Vergabe von Filmfördergeldern fordert, unterstützt und wir möchten euch über den aktuellen Stand der Diskussion informieren:
Die Unterstützung aus der Branche ist also enorm breit!
Die Petition wurde im März an Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer übergeben. Ihr Statement: „Wir haben im Filmbereich klaren Aufholbedarf in Bezug auf die Geschlechtergerechtigkeit. Ich danke den Initiator*innen der Petition für ihr Engagement – ich werde meinen Teil zur Verbesserung der Situation beitragen.“
Am 20. April wird der Aufsichtsrat des ÖFI über eine Richtlinienänderung bezüglich einer Geschlechterquote abstimmen. Die inhaltliche Grundlage für die Petition NoChangeWithoutChange ist das Modell des BMKÖS, das die Einführung einer Geschlechterquote in der Fördermittelvergabe fordert. Seit kurzem liegen noch zwei weitere Vorschläge auf dem Tisch, die am 20. April ebenfalls zur Abstimmung kommen werden.
Grundsätzlich ist es erfreulich, dass das Interesse, den Anteil an Frauen im österreichischen Filmschaffen erhöhen zu wollen im letzten Jahr so gestiegen ist, und dass nun mehrere Vorschläge zur Diskussion stehen. Die drei Modelle unterscheiden sich jedoch in ihrer Zielvorgabe, der Methodik und nicht zuletzt in der Art, auf welcher Basis die Modelle erarbeitet wurden.
Vor allem in dem Punkt der Zielvorgabe unterscheiden sich die drei vorliegenden Modelle grundsätzlich voneinander:
Während das Äquivalenz Modell und das EqualityPlus Modell die Anzahl der eingereichten Projekte mit Frauenanteil als Basis für die prozentuale Fördermittelvergabe heranziehen, zielt das Modell des BMKÖS auf eine Veränderung des Status Quo durch eine Geschlechterquote von 50/50 in der Vergabe der Fördergelder ab. Es geht also bei diesem Modell nicht um das Zählen einzelner Projekte pro Kopf, sondern die 50/50 Aufteilung des Gesamtbudgets.
Wir gehen davon aus, dass sich durch die Umsetzung des Modells des BMKÖS die Anzahl der Einreichungen von Frauen in den Bereichen Regie, Drehbuch und Produktion erhöht, wenn die Förderinstitution ein klares Signal an die Produktionsfirmen und die Branche sendet, dass mehr Filme von und mit Frauen gewünscht sind. Wir halten die Quote für das richtige Steuerungsinstrument, weil wir nicht davon ausgehen, dass sich der Frauen*anteil bei den Einreichungen von selbst erhöht.
Der Ausbau des Gender Incentive Programms ist hier ebenfalls nicht ausreichend, deshalb wurde 2019 die bereits erwähnte Arbeitsgruppe vom ÖFI ins Leben gerufen, weitere zielführende Maßnahmen zu erarbeiten und vorzuschlagen.
Als ein Hauptargument der Quotengegner*innen kursiert im Übrigen das Gerücht, dass mit der Einführung einer Geschlechterquote die Unabhängigkeit der Kommission eingeschränkt und die künstlerische Qualität eines Projekts als oberstes Entscheidungskriterium fallen würde.
Das ist falsch.
Im ersten Absatz des Richtlinienänderungsvorschlags des BMKÖS heißt es wortwörtlich:
„Die Basis für die Förderentscheidung bildet wie auch bisher die qualitative inhaltliche, also künstlerische und wirtschaftliche, Beurteilung des Projekts.
Als zusätzliches Kriterium für die Auswahl der zu fördernden Vorhaben soll das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter („Gender-Budgeting“) hinzugezogen werden.“
Die Diskussion um mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche hat nicht nur diese department-übergreifende Petition hervorgebracht, sondern den Wunsch nach einem Systemwandel in Gang gesetzt. Welche Filme wollen wir machen? Wie wollen wir miteinander arbeiten und wer wird künftig unter welchen Bedingungen Arbeit beim Film haben? Bleiben wir also im Gespräch!
Wir als österreichischer Verband Filmschnitt unterstützten diese Initiative und würden uns freuen wenn ihr das auch macht!
Hier geht’s zur Petition: https://mein.aufstehn.at/petitions/no-change-without-change
Der Diagonale-Preis für die beste künstlerische Montage Spielfilm ging diesmal an Hannes Bruun für „The Trouble With Being Born“.
Der Diagonale-Preis für die beste künstlerische Montage Dokumentarfilm ging an Friederike Berat für „We did what had to be done“.
Wir gratulieren herzlich!
Daniela Padalewski-Gerber hat uns verlassen, für immer.
Die Erschütterung darüber in der Filmbranche ist enorm. In dieser Krisenzeit, wo man denkt, es geht nicht schlimmer hat dieser sinnlose Tod Unverständnis, Entsetzen, Trauer ausgelöst, weil wir erkannten: es geht auch noch schlimmer.
Niemand kann bis jetzt fassen, wie es möglich ist, dass sie jetzt nicht mehr bei uns sein soll, wir alle haben sie doch grade erst – beim Filmschauspieler_innenfest im November, bei der Generalversammlung des Schnittverbandes Ende Jänner, bei der Filmpreisgala gesehen! Mit ihr geredet, mit ihr gelacht und nun sollen wir sie nie wiedersehen, ein unvorstellbarer Gedanke.
Um auch nur ansatzweise ermessen zu können, welchen wunderbaren Menschen wir mit ihr verloren haben, muss man Jahrzehnte zurückgehen, mehr als 42 Jahre. Da gab es Unruhe in der Branche. Keine Filmförderung, keine soziale Sicherheit. Filmschaffende begannen ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, die Kameraleute waren die ersten, die einen Berufsverband gründeten, die Filmschnittmeister folgten auf dem Fuße, mit dabei: Daniela. Neun Jahre später folgte der Dachverband, mit damals 6 Mitgliedsverbänden. Daniela war im Verband Filmschnitt aktiv, ab 1990 als Obfrau, bis zu ihrem Tod Vorstandsmitglied und langjährige Finanzreferentin des Dachverbandes.
In die Zeit ihres Vorsitzes fielen Verbändetreffen mit den Verbänden aus Deutschland und der Schweiz und die Publikation der Cutterguides genauso wie Weiterbildungsveranstaltungen und die Teilnahme an dem Kölner Schnittfestival Filmplus. Sie war Mitglied im Vorstand der Austrian Film Commission, vertrat die Interessen ihrer Berufsgruppe in der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden. War Mitglied in der Kurie für Filmkunst im Künstlersozialversicherungsfonds, war im Aufsichtsrat des Österreichischen Filminstituts und führte die Filmakademie Wien mit dem Verband zusammen; auf ihre Initiative kam es zu einem fruchtbaren Austausch zwischen Studierenden und Editor_innen. Den Nachwuchs an den Verband heranzuführen, war ihr ein großes Anliegen, das sich bezahlt gemacht hat.
Dieser kleine und unvollständige Einblick in die vielfältigen Aktivitäten außerhalb ihres Berufs, dem sie Jahrzehnte lang erfolgreich und hoch professionell nachging, zeigt das Wesen von Daniela: Sich zu engagieren, gegen Ungerechtigkeiten aufzutreten, anderen weiterzuhelfen. Dabei hat sie nie die Konfrontation gesucht, sondern den Ausgleich, auch wenn ihr das nicht selten Nachteile gebracht hat.
Und für eines ist sie noch bekannt – für ihren Stil und guten Geschmack, für ihre Fähigkeit Feste auszurichten, die in Erinnerung blieben. Zuletzt das 40 Jahr-Jubiläum des Verbandes. Ein edler Tropfen Wein, ein feines Essen, ein gutes Gespräch waren für sie Lebenselixier, sie, die einer Künstlerfamilie entstammt, konnte mit ihrem Charme so manches Hindernis überwinden.
Daniela, wir wollen nicht glauben, dass du uns genommen bist, wir vermissen dich und wir werden dir, so lange wir leben, ein liebevolles und ehrendes Andenken bewahren.
Leb wohl!
Maria Anna
Daniela Padalewski-Gerber ist am 27. März 2020 gestorben. Wir sind tief betroffen, fassungslos.
Wir verlieren einen liebenswürdigen, humorvollen Menschen, eine Freundin. Und wir verlieren mit Daniela eine engagierte Kämpferin für die Stärkung der Editor*innen in diesem Land. Als langjährige Obfrau des Österreichischen Verband Filmschnitt AEA, in der VdFS, im Dachverband und in anderen Gremien hat sich Daniela stets mit Diplomatie, Geduld und Erfolg für die Filmschaffenden eingesetzt.
Was wir für immer behalten, ist die Erinnerung an Dich und Deine Verdienste für die Kreativen der Filmbranche.
Daniela, wir danken Dir und wir vermissen Dich.
Sonja Lesowsky-List
Im Namen des Verbandes
Daniela Padalewski-Gerber ist am 27. März 2020 gestorben. Wir sind tief betroffen, fassungslos.
Wir verlieren einen liebenswürdigen, humorvollen Menschen, eine Freundin. Und wir verlieren mit Daniela eine engagierte Kämpferin für die Stärkung der Editor*innen in diesem Land. Als langjährige Obfrau des Österreichischen Verband Filmschnitt AEA, in der VdFS, im Dachverband und in anderen Gremien hat sich Daniela stets mit Diplomatie, Geduld und Erfolg für die Filmschaffenden eingesetzt.
Was wir für immer behalten, ist die Erinnerung an Dich und Deine Verdienste für die Kreativen der Filmbranche.
Daniela, wir danken Dir und wir vermissen Dich.
Sonja Lesowsky-List
Im Namen des Verbandes
Danielas Beerdigung wurde für den 14.04. um 14:00 festgesetzt und diese kann ja aus aktuellem Grund nur im kleinsten Kreis stattfinden. Für alle die Anteilnehmen möchten, bittet Harald, Danielas Ehemann, eine Kerze um 14:00 anzuzünden.
Update 15.3.2020 16:20
DEUTSCHLAND schließt morgen Montag 16.3.2020 ab 8h Früh die Grenzen zu Österreich.
Folgende Empfehlung ergeht auch an unsere Kolleginnen und Kollegen in den Europäischen Staaten und Großbritannien:
Personen über 60 und alle, die an Herz- Kreislaufkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, chronischen Atemwegserkrankungen und Krebs leiden, sollten keinesfalls an Dreharbeiten in einem normalen Spielfilmumfeld teilnehmen. Sie gehören zur besonders gefährdeten Gruppe und eine Infektion kann lebensbedrohende Folgen haben.
Die Bundesregierung ist bemüht, die exponentielle Ausbreitung der Virusinfektion einzudämmen, damit die Gesundheitsversorgung aufrecht bleibt.
Besonders Fernsehfilm-, Serien- und Spielfilmdreharbeiten sind für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens nicht zwingend notwendig und beschädigen die Bemühungen der Bundesregierung. Dreharbeiten, bei denen mehrere Personen auf engen Räumen zusammenarbeiten müssen, und die nicht der Information der Öffentlichkeit dienen, sollten daher kurzfristig verschoben werden.
Personen über 60 und alle, die an Herz- Kreislaufkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, chronischen Atemwegserkrankungen und Krebs leiden, sollten keinesfalls an Dreharbeiten in einem normalen Spielfilmumfeld teilnehmen. Sie gehören zur besonders gefährdeten Gruppe und eine Infektion kann lebensbedrohende Folgen haben.
Quelle: AGES.
…werden auf einer eigenen Seite des Sozialministeriums weitgehend und gemäß der aktuellen Lage und entsprechend der Regierungsbeschlüsse beantwortet.
Bei diesbezüglichen Problemen wendet Euch bitte an des Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden oder an Fabian Eder, VdFS.
Laut einer ORF Online Meldung hat Hollywood den Drehbetrieb bereits eingestellt. “Die Hollywood-Studios setzen die Empfehlung „Social Distancing“, also auf Distanz zueinander gehen, um Ansteckungen zu vermeiden, radikal um.“, heißt es in der Meldung. Leider hat sich das offenbar in Österreich noch nicht rumgesprochen.
Laut dem Robert-Koch-Institut steht Tirol auf der Liste der internationalen Hochrisikogebiete. Die Liste wird laufend angepasst. Der Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden rät für die Dauer der Akutphase grundsätzlich von Reisen nach und Dreharbeiten in Tirol ab.
Das BMOEKS hat im Moment leider noch keine Informationsstelle für Kunst- und Kulturschaffende.
Die AGES liefert weitere wichtige Informationen, Telefonnummern, Hotlines und Links.
Vor einem Jahr, am 27.10.2018, versammelten sich in Köln, in der ersten Ausgabe des International Film Editors Forum – IFEF, 32 Vertreter*Innen von Schnittverbänden aus 13 Ländern, um sich über die Arbeitsbedingungen und die soziale Lage der Editor*Innen auszutauschen. Dort entstand die Idee und der Wunsch, einen Dachverband ins Leben zu rufen, um auf internationaler Ebene diesen Austausch weiterzuführen, zusammenzuarbeiten, sich gegeneinander zu unterstützen und den Stellenwert unseres Berufsstandes zu stärken.
Dieses Jahr wurde das International Film Editors Forum noch größer: 40 internationale Teilnehmer*Innen aus 20 Ländern, wie zum Beispiel Argentinien, USA, Australien, Holland, Spanien, Deutschland um nur ein paar Beispiele zu nennen, tauschten sich einen Tag lang aus und entwickelten die Ideen weiter.
Am Abend des IFEF war es dann soweit: Die Idee aus dem letzten Jahr wurde umgesetzt.
Der internationale Dachverband TEMPO – Federation of Film Editors Associations wurde am 26.10.2019 offiziell gegründet. Der österreichische Verband Filmschnitt ist Gründungsmitglied und stolz darauf, von Anfang an dabei zu sein.
Wir freuen uns auf die Mitentwicklung des Dachverbands!
TEMPO – Federation of Film Editors Associations
TEMPO – Federation of Film Editors Associations – Facebook
IFEF – International Film Editors Forum
Fotos von: Juliane Guder
Von 25. bis 29. Oktober findet heuer wieder das Filmplus Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln statt.
Folgende Kolleg*innen sind heuer für österreichische Filme nominiert:
Oliver Neumann in der Kategorie Spielfilm für „Joy“ (Regie: Sudabeh Mortezai)
Niki Mossböck in der Kategorie Dokumentarfilm für „Erde“ (Regie: Nikolaus Geyrhalter)
Wir gratulieren und halten die Daumen!
Den Preis für die Beste künstlerische Montage Spielfilm hat Peter Schreiner für „Garten“ (Regie: Peter Schreinen) gewonnen.
Die Begründung der Jury:
„Eine Montage, die sich selbst so offenlegt, die uns Raum lässt, Erinnerungen durch eigene Erfahrungen zu ergänzen, die gefühlvoll Sehnsucht und Angst umreißt, ohne dabei Antworten geben zu wollen. Oder in den Worten des Films selbst: ,Überall wartet etwas Lebendiges.’“
Den Preis für die Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm hat Arthur Summereder für „Die Tage wie das Jahr“ (Regie: Othmar Schmiderer) gewonnen.
Die Begründung der Jury:
„In DIE TAG WIE DAS JAHR gelingt es Arthur Summereder, den Rhythmus im Alltag eines niederösterreichischen Biolandwirtehepaars auf eine Art und Weise wiederzugeben, dass wir geradezu mit ihnen in ihre tägliche Arbeit eintauchen. Meisterhaft und scheinbar mühelos verleiht Summereders Montage diesem Film seinen unwiderstehlichen Fluss.“
Herzlichen Glückwunsch!
Fotos © Diagonale/Sebastian Reiser
ist die Preisträgerin des Österreichischen Filmpreises 2019 für den besten Schnitt für den Film „Styx“ (Regie: Wolfgang Fischer, Produktion: Marcos Kantis, Martin Lehwald, Michal Pokorny, Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Bady Minck)!
Schön war, dass Mona auf der Bühne die gute und wichtige Arbeit ihrer Montageassistentin, Julia Drack, hervorgehoben hat, mit der sie eine langjährige Zusammenarbeit verbindet und die selbst eine talentierte Editorin ist („Die Einsiedler“, „Cops“).
Wir gratulieren herzlich zum Preis!
(Foto: Claudia Linzer)
unseren Kolleg*innen zu ihren Nomierungen in der Kategorie „Bester Schnitt“ für den Österreichischen Filmpreis 2019!
Nina Kusturica für „Ciao Cherie“
Alarich Lenz und Daniel Prochaska für „Die letzte Party deines Lebens“
Natalie Schwager für „L’Animale“
Monika Willi für „Styx“
(Fotos: Claudia Linzer, Österreichischer Filmpreis 2019)
Der Verband besteht seit 1978 und nimmt in Verbindung mit den anderen Berufsverbänden am kulturpolitischen Geschehen teil. Mehrmals im Jahr finden Jours Fixes statt, bei denen aktuelle Tagesthemen angesprochen, Berichte über Aktivitäten des Vorstandes referiert, fallweise Vorträge gehalten oder Filme analysiert werden.
Der Verband ist seit vielen Jahren mit dem deutschen „Bundesverband Filmschnitt Editor e.V.“ sowie dem “ Syndikat Suisse Film et Video “ in Kontakt und es finden jährliche Editor*innentreffen statt, abwechselnd in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Der Verband ist seit 2013 Partner des Kölner Filmschnitt Festivals FILMPLUS und bietet damit österreichischen Editor*innen die Möglichkeit ihre Arbeit ( ausschließlich Kinofilme ) einreichen zu können.
Auch ist er Preisstifter der Schnittpreise Diagonale in Graz.
Der Verband ist auch in anderen Institutionen vertreten (Dachverband der österreichischen Filmschaffenden, Austrian Film Commission, Kulturrat, außerdem sind Mitglieder des Vorstands ad personam in der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden), einzelne Mitglieder beteiligen sich auch an gewerkschaftlicher Arbeit.
Der Vorstand bemüht sich, gerade auf dem Sektor der rasanten technologischen Entwicklung den Mitgliedern des Verbandes den Zugang zur Weiterbildung zu erleichtern. So hat der Verband über die Jahre diverse Weiterbildungskurse organisiert und den Mitgliedern angeboten.
Der Verband hat etwa achtzig Mitglieder. Als “ Ordentliches Mitglied “ kann eine Person aufgenommen werden nachdem sie nachweislich zwei Jahre hauptberuflich als Editor*in oder Assistent*in gearbeitet hat.
Der Vorstand besteht aus zwölf Personen, die alle zwei Jahre bei einer Generalversammlung gewählt werden. Er trifft sich in unregelmäßigen Abständen um über Belange des Verbandes, Neuaufnahmen, Arbeitsgruppen usw. zu beraten und nötigenfalls abzustimmen. Die Vorstandsmitglieder arbeiten auf freiwilliger Basis und unentgeltlich.
Der Verband finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge und Förderungen.